Nachhaltiger Ausweg aus der Kostenspirale im Wohnungsbau

Rasant steigende Baukosten bei kaum verbesserter Nachhaltigkeit werfen derzeit die Frage auf, ob die Massivbauweise aus Zement, Kalk und Ton noch zukunftsfähig ist. Insbesondere in Deutschland fehlt es an Wohnungen. Studien zeigen, dass jährlich zusätzlich mehr als 200.000 bezahlbare Wohnungen gebraucht werden. Gleichzeitig müssen Nachhaltigkeitsaspekte der Neubauten hinsichtlich Baumaterialien und Gesamtenergieeffizienz erheblich verbessert werden, um die von der Europäischen Union vorgegebenen Klimaziele bis 2035 zu erreichen. Die EU-Gebäuderichtlinie schreibt beispielsweise vor, dass alle neuen Gebäude in der EU ab 2021 nahezu auf dem Niveau von Null-Energie-Häusern zu bauen sind. Eine Bauweise, die bereits in anderen Ländern auf dem Vormarsch ist, bietet Möglichkeiten, diese Herausforderungen zu bewältigen: der Stahlleichtbau.

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